Stichwort: Gemischtsprachige Kindergärten und Schulen

Su STOL si possono leggere le dichiarazioni programmatiche di un certo numero di candidati alle elezioni provinciali rispetto ad alcune questioni-chiave. Per esempio attorno a questa questione-chiave:

Stichwort: Gemischtsprachige Kindergärten und Schulen

Naturalmente si tratta di una Stichwort non formulata in modo tecnico ma è interessante leggere alcune delle prese di posizione che appaiono sul sito. Se cominciamo con le dichiarazioni dei candidati SVP, scopriamo, a sorpresa, che ci sono risposte che si assomigliano come gocce d’acqua.
Ecco la trascrizione esatta delle prese di posizione di tre candidati individuati a caso:

Martina Ladurner
Das Recht auf muttersprachlichen Unterricht muss unbedingt gewahrt bleiben. Es bildet die Grundlage für den Fortbestand der deutschen und ladinischen Minderheiten.

Luis Durnwalder
Das Recht auf muttersprachlichen Unterricht muss unbedingt gewahrt bleiben. Es bildet die Grundlage für den Fortbestand der deutschen und ladinsichen Minderheiten.

Elmar Pichler Rolle
Das Recht auf muttersprachlichen Unterricht muss unbedingt gewahrt bleiben. Es bildet die Grundlage für den Fortbestand der deutschen und ladinsichen Minderheiten.

Si tratta di prese di posizione identiche parola per parola. Quelle di Durnwalder e di Pichler Rolle, poi, presentano uno stesso errore di battitura (ladinsichen invece che ladinischen): i due devono avere fatto taglia e incolla dallo stesso file, cosi sembra abbiano funzionato le cose tra di loro.

Ma vediamo come si sono espressi altri candidati SVP , che ho selezionato tra quelli che già hanno ricoperto cariche nel partito o in Giunta provinciale nel settore della scuola e della cultura:

Sabina Kasslatter Mur
keine Angabe

Florian Mussner
keine Angabe

Martha Stocker
keine Angabe

Dunque i politici SVP oggi impegnati nel settore scolastico-culturale evitano accuratamente il taglia e incolla ma in cambio approdano ad un significativo “no comment”.

Ci sono pero’ altri candidati SVP che mi sembra vogliano rappresentare una posizione propria, talvolta originale o sfumata:

Julia Unterberger
Das Recht auf muttersprachlichen Unterricht muss gewahrt bleiben. Trotzdem kann das Erlernen der zweiten Sprache schon von frühester Kindheit an gefördert werden.

Veronika Stirner Brantsch
Das Recht auf muttersprachlichen Unterricht darf nicht in Frage gestellt werden. Ich bin deshalb keine Befürworterin von gemischtsprachigen Kindergärten und Schulen. Ich stelle aber immer wieder fest, dass die Zweitsprachenkenntnisse bei den verschiedenen Sprachgruppen in Südtirol zu wünschen übrig lassen. Es braucht deshalb Projekte (ev. außerschulische), die ein besseres Erlernen der zweiten Sprache ermöglichen.

Manfred Schweigkofler:
Um eines klar zu stellen: Sprache lernen oder nicht ist eine Frage des Willens und nicht der Gesetzgebung. Wir können alle Modelle der Welt versuchen, wenn der Wille nicht vorhanden ist, nützt alles nix!. Wenn ich eine aserbaidschanische Freundin habe, die ich liebe, lerne ich in drei Monaten aserbaidschanisch. Hey, jeder Gastarbeiter, der hier bei uns ist, lernt schneller deutsch als die Italiener nach 13 Jahren Pflichtschule! Das kann´s doch nicht sein. Dies vorausgeschickt sage ich: das Erziehungsrecht liegt bei den Eltern! Das dürfen wir nie vergessen. Und die Politik sollte eigentlich jene Voraussetzungen zulassen, die sich die Eltern wünschen. Wenn sich die Eltern also wünschen, dass es gemischtsprachige Kindergärten und Schulen gibt, warum soll ihnen die Politik das verbieten oder unmöglich machen? Ich verstehe aber, dass dies eine grundsätzliche Frage ist, da das Autonomiestatut den Unterricht in der Muttersprache vorsieht.

Il mio voto da sostenitore della scuola plurilingue, espresso in decimi (come fa tendenza oggi nella scuola italiana), sarebbe dunque:

Manfred Schweigkofler: 8
Veronika Stirner Brantsch: 7
Julia Unterberger: 6

Martina Ladurner: 5
Luis Durnwalder: 5
Elmar Pichler Rolle: 5

Martha Stocker: 2
Florian Mussner: 2
Sabina Kasslatter Mur: 2

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