Genitori Info Eltern 2002 |
ELTERN
FÜR ZWEISPRACHIGKEIT |
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Die Abenteuer von Hocus und Lotus Kinder bewegen sich gerne in einer Phantasiewelt und lieben Geschichten mit erfundenen Figuren. Mit dem Projekt "Die Abenteuer von Hocus und Lotus" können sie spielerisch eine Fremdsprache lernen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Die Eltern oder die Lehrer, die das Kind beim Lernen begleiten, müssen die Sprache nicht gut kennen. Auch für sie genügt es, der Geschichte zu folgen und dadurch gleichzeitig zu lernen. Hocus und Lotus sind zwei so genannte "Dinocrocs", die zusammen mit ihren Freunden viele Abenteuer in einem Park erleben. Sie sind so gestaltet, dass sie Kindern gefallen - unabhängig von Herkunft und sozialer Schicht. Kaum hat sich der Lehrer sein "magisches Hemd" übergestülpt, treten die Kinder in eine Zauberwelt ein, in der nur die Fremdsprache gesprochen wird, die sie lernen sollen. Das Projekt startete 1992 und hat sich seitdem stark entwickelt. Es bietet heute Unterrichtspakete für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren an, mit Büchern, Geschichten und verschiedenen audiovisuellen Medien. Die Pakete sind zurzeit auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch erhältlich, demnächst auch auf Spanisch, Dänisch, Niederländisch und Portugiesisch. Zu dem Projekt gehört auch die Schulung der Lehrer, die mit den Abenteuern von Hocus und Lotus arbeiten werden. Sie erhalten 45 Fortbildungsstunden, damit sie das Unterrichtsmaterial optimal einsetzen können. Bald werden die zwei "Dinocrocs" dank einer Serie von Zeichentrickfilmen auch im regionalen und nationalen Fernsehen zu sehen sein. Sie werden am Nachmittag gesendet und ergänzen den Vormittagsunterricht. Das Projekt wird über Lingua im Rahmen des Sokrates-Programms finanziert. Die Koordination hat die römische Universität La Sapienza übernommen. Weitere sieben Partner aus der Europäischen Union sind beteiligt: Universität Dortmund, Deutschland; Universidad del Pais Vasco, San Sebastián, Spanien; Teachers Centre "Juan de Lanuza", Zaragoza, Spanien; Escola Superior de Educaçao da Guarda, Guarda, Portugal; Université de Nantes, Frankreich; The Royal Danish School of Education Studies, Aarhus, Dänemark; Gemeentelijk Pedologisch Instituut, Amsterdam, Niederlande. |